Cars of Excellence GmbH

Eine Probefahrt wurde nicht gewährt ("Meine Autos sind alle in Ordnung, die muss man nicht probefahren“). Bei der Besichtigung des Autos waren schöne 17-Zöller einer Sonderedition in Alu drauf, die auf Nachfrage auch mit verkauft werden sollten. Bei der Abholung des Autos waren es dann die werkseitigen Standard-16-Zöller… Es hieß, wir hätten uns geirrt, die 16-Zöller seien schon immer drauf gewesen. Dumm nur, dass wir es anhand der Onlineanzeige und der Bilder, die wir bei der Besichtigung gemacht hatten, belegen konnten... Bei der Besichtigung wurden wir extra darauf hingewiesen, dass seine Autos keine von denen seien, deren Tachostand manipuliert wurde. Da könne man sich bei ihm sicher sein. Im Nachhinein stolperten wir dann über eine alte HU-Rechnung im Bordbuch (Datum etwa zwei Jahre vor dem Datum unseres Autokaufs), aus der hervorging, dass zu diesem Zeitpunkt ein Kilometerstand knapp über 140.000 km vorlag, während uns der Wagen mit unter 80.000 km verkauft wurde… Verkauft ein hochpreisiges Auto mit einer leeren Batterie („Da können Sie sich bei der Werkstatt Ihres Vertrauens doch eine neue einbauen lassen“). Alle vier Reifen verlieren innerhalb weniger Tage Luft (alle aufgepumpt auf 2,4 bar, nach 3 Tagen sind es noch zwischen 1,2 und 1,4 bar), die Ventile sind in Ordnung. Vielleicht auch ein Grund, weswegen die Probefahrt verwehrt wurde… Telefonisch auf die ganzen Mängel hingewiesen, wurde Herr Ballay leider ausfallend und zeigte sich mehr als unkooperativ. Etwas Positives gibt es auch: die (telefonische) Erreichbarkeit ist durchaus als sehr kundenfreundlich zu bezeichnen. Natürlich gibt es auch hier das Autoverkäufer-typische Geplänkel nach dem Motto „Für welches Auto interessieren Sie sich denn? Dann müssen Sie sich aber beeilen, ich habe noch andere Interessenten…“, was aber nicht weiter schlimm ist.